26. Dezember 2016

Ukufyawakwa kwa Yesu

Frohe Weihnachten, jetzt noch mal richtig.
Weihnachten für uns war total anders und super schön. Zur Feier des Tages haben wir mal so richtig leckeres und besonderes Essen gekocht: Lasagne mit Bohnensalat und Apfelmus, zum Nachtisch Pudding und einen Schokokuchen.
Wir haben auch einen Weihnachtsbaum selber gebastelt, aus einem Stock, einigen Kieferzweigen und Wäscheklammern. Der Baum ist auf jeden Fall der aller schönste gewesen. Eine der Namibia-Freiwilligen hatte sogar eine kleine Krippe und wir haben überall Teelichter aufgestellt.
Im Grunde genommen hatten wir ein sehr einfaches Weihnachtsfest, keine großen Geschenke, ein, zwei Kleinigkeiten. Aber dadurch haben wir Weihnachten gefeiert als dass, was es vielleicht ursprünglich bedeutet. Man sitzt zusammen mit Freunden, isst ein Essen, was vielleicht nicht das traditionelle "Weihnachtsessen" ist, aber dennoch besonders und mit viel Liebe gemeinsam vorbereitet. Wir haben Weihnachtslieder gesungen und die Weihnachtsgeschichte gelesen. Über ein kleines Geschenk, kann man sich riesig freuen und es wird zu etwas besonderem. Vielleicht ist es auch an der Krippe so gewesen. Einfach und schlicht. Maria und Josef waren in einem fremden Land auf sich gestellt.
Dieses Weihnachtsfest ist auf jeden Fall etwas ganz besonderes gewesen und ich bin dankbar, das ich es so erleben konnte. Voller Frieden, Harmonie und mit Leuten, die mir echt ans Herz gewachsen sind und die diese Erfahrung mit mir teilen.
Ersten Weihnachten habe ich mit Luke und Steph und der ganzen Familie verbracht und auch das war etwas besonderes auch wenn es ganz anders war. Es gab ein gemütliches Frühstück im Garten, die Temperaturen liegen so bei Mitte zwanzig bis dreißig grad. Für Abkühlung sorgt dann halt der Pool. Danach haben wir Karten gespielt oder uns einfach nur unterhalten, während die Kinder  (Steph und Lukes eigene) mit ihren Geschenken gespielt haben. Später gab es dann noch ein großes Weihnachtsessen, zu dem viele Bekannte und Freunde eingeladen waren, die vielleicht keine Familie hier in Kasama oder Sambia haben. Das Schöne ist, das wirklich alle willkommen waren. Auch das hat mir mega gut gefallen, auch wenn es zwischendurch etwas schwer war sich klar zu machen, das wirklich Weihnachten ist.
Was für mich ebenfalls ein schönes Weihnachtsgeschenk war, War mit meiner Familie zu schreiben, die ja normalerweise für mich zu Weihnachten dazu gehören. Auch die vielen lieben Grüße, die sie mir bestellt haben haben mich riesig gefreut.
Ich sage es also nochmal: Frohe Weihnachten!
Und auch ein gutes Neues Jahr, wir werden übermorgen aufbrechen und wann der nächste Eintrag kommt ist somit ungewiss.
Alles Liebe
Anne


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