17. September 2016

Endlich im Projekt

Seit letzter Woche Sonntag bin ich nun in meinem Projekt und somit an meiner eigentlichen Einsatzstelle.
Mein Projekt ist zum einen die Kasama International School, eine private Schule für Kinder von der Vorschule bis zur siebten Klasse. Zum anderen gibt es für die Kinder, die weit weg wohnen ein Boardinghouse, wo sie während der Schulzeit wohnen können. Hier wohne auch ich, zusammen mit 14 Boardingkindern, Stephanie, die gleichzeitig auch die Schulleiterin ist und ihrem Mann Luke.
Das Boardinghouse ist etwa 5 Minuten von der Schule entfernt und hat einen riesigen Garten, sowie einen Pool. Zum Inventar gehören außerdem zwei kleine Kätzchen und zu meinem Leidwesen auch fünf Hunde.

Jeden Morgen fahre ich mit den Kindern zusammen in einem gelben Schulbus zur Schule. Dort arbeite ich als Hilfslehrerin in einer zweiten Klasse und werde außerdem ab nächster Woche auch Schwimmunterricht geben. Schwimmen können hier in Sambia die wenigsten, sogar viele Erwachsene können oft nicht schwimmen.
Auch Brettspiele sind hier nicht weit verbreitet. Wir haben im Unterricht mit den Kindern gespielt und viele wussten nicht, wie man würfelt oder das immer nur einer nach dem anderen dran ist.
Gestern habe ich Luke auf seine Farm begleitet. Dort pflanzt er mitten im Busch Kaffee an. Außerdem hat er Schweine, Schafe und fast 5000 Hühner. Es ist echt schön da und man kann unter den Lemontrees sitzten uns Lemons essen.

Außerdem durfte ich mit Lukes Landrover fahren, was total Spaß macht, vor allem im Busch, wo es nur Wege und keine geteerten Straßen gibt. Im normalen Verkehr ist es etwas seltsam, da linksverkehr herrscht komme ich mir so vor, als wäre ich ein Falschfahrer. Ich glaube daran muss ich einfach gewöhnen.

Morgen werde ich dann in einen sambischen Gottesdienst gehen.
LG Anne

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